Die Ukraine dürfte nach Einschätzungen aus dem Umfeld von Präsident Wolodymyr Selenskyj mit einer Gegenoffensive bis mit Mitte Juni warten.
Dann werde die Ukraine hoffentlich mehr Waffen aus dem Ausland erhalten haben, sagt Präsidentenberater Olexij Arestowytsch. Ein früherer Zeitpunkt sei unwahrscheinlich. Er rechne zudem nicht damit, dass die russische Offensive vor dem 9. Mai irgendwelche "bedeutenden Ergebnisse" bringe.
An dem Tag feiert Russland den Sieg der Sowjetunion über Nazi-Deutschland im Zweiten Weltkrieg. Es war zuletzt immer wieder darüber spekuliert worden, dass Russlands Präsident Wladimir Putin dann über aus seiner Sicht erreichte Erfolge in der Ukraine berichten wolle. Arestowytsch erklärt weiter, rund um das Stahlwerk Asowstal in der südostukrainischen Hafenstadt Mariupol werde weiter gekämpft. Einzelheiten nannte er nicht.