"Wir rechnen mit allem"

Klitschko fürchtet Atomschlag gegen Ukraine

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''Wir rechnen mit allem'', sagt Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko.

Ukraine. Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko sieht im Interview mit "RTL/ntv" sein Land auch einem möglichen russischen Atombomben-Angriff ausgesetzt: "Wir rechnen mit allem: Chemischen Waffen, Atomwaffen. Wir haben schon einen Genozid gesehen." Auf die Frage, ob die Ukraine schwere Waffen brauche, antwortete Vitali Klitschko: "Ich bin kein Waffenexperte, aber wir brauchen Panzer und Flugzeuge." Sein Bruder Wladimir Klitschko fügte hinzu: "Mit Fäusten kann man sich nicht schützen, wir brauchen Waffen. Mit Waffen wird auch ermordet, auch während wir gerade reden. (…) Natürlich brauchen wir Waffen, um sich zu verteidigen."

Klitschko: "Diplomatischer Fehler"

Die Ausladung des deutschen Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier sei ein "diplomatischer Fehler" gewesen, sagte Vitali Klitschko. "Es war ein diplomatischer Fehler. In dieser Zeit müssen wir Einigkeit demonstrieren", so Kiews Bürgermeister. Bundeskanzler Olaf Scholz lud er ein, Kiew zu besuchen. In den letzten Wochen hatten bereits zahlreiche westliche Staatschefs der ukrainischen Hauptstadt einen Besuch abgestattet.

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