Ukraine-Krise

Nehammer telefonierte mit Kiews Bürgermeister Klitschko

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Bundeskanzler telefonierte Karl Nehammer mit Vitali Klitschko, dem Bürgermeister der umkämpften ukrainischen Hauptstadt Kiew.

 „Es geht ihm gut,  aber die Situation in Kiew ist dramatisch“, hält Nehammer fest. „Der Bürgermeister  hat mir berichtet, dass nunmehr zum Teil auch Wohnhäuser unter Raketenbeschuss  liegen. Die ukrainische Armee und die Bevölkerung seien fest entschlossen, ihre  Hauptstadt gegen russischen Truppenverbände zu verteidigen, der Ring russischer  Kampfverbände rund um Kiew sei auch noch nicht vollständig geschlossen.“ „Klitschko hat auch von schweren Verlusten der russischen Armee berichtet. Laut  ukrainischen Angaben gäbe es mehr als 2.000 russische Soldaten, die im Kampf um  Kiew bereits gefallen seien. Ebenso sei inzwischen aber auch die Kiewer  Zivilbevölkerung massiv von Angriffen betroffen.

Versorgung wird schlechter

Auch Klitschko selbst steht nach eigenen Angaben Tag und Nacht im Einsatz, um die Hauptstadt zu verteidigen und vor  einer Einnahme durch die russischen Streitkräfte zu schützen.  Problematisch ist nach übereinstimmenden Berichten für Kiew die inzwischen schlechte  Versorgungslage mit Lebensmitteln und Medikamenten. Ich habe Bürgermeister  Klitschko zugesichert, dass Österreich in der humanitären Hilfe alles unternehmen wird,  um der ukrainischen Bevölkerung zu helfen. Erst heute haben wir umfangreiche  Hilfslieferungen, darunter Helme und Schutzwesten für zivile Einsatzkräfte,
beschlossen“, so Nehammer.

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