Das Team der österreichischen Botschaft ist in die ukrainische Hauptstadt Kiew (Kyjiw) zurückgekehrt.
Wie das Außenministerium der APA am Mittwoch mitteilte, war Österreich eines der wenigen EU-Länder, das trotz des russischen Angriffskrieges durchgehend seine Präsenz in der Ukraine aufrechterhalten habe. Ein Teil des Teams werde weiterhin von der Außenstelle der Botschaft in Uschhorod, einem wichtigen Knotenpunkt für Evakuierungsrouten und Hilfslieferungen, aus tätig sein.
"Die Rückkehr unseres Teams in die ukrainische Hauptstadt ist ein wichtiges Zeichen unserer uneingeschränkten Solidarität gegenüber den Menschen in der Ukraine und der ukrainischen Regierung", betonte eine Sprecherin des Außenamts. "Österreich steht an der Seite der Ukrainerinnen und Ukrainer, die derzeit Opfer einer beispiellosen militärischen Aggression sind." Die Botschaftsmitarbeiter seien am Freitag zurückgekehrt. Die Sicherheit der Mitarbeiter habe "oberste Priorität".
Die österreichische Präsenz in Kiew erlaube es, in enger Kooperation mit den ukrainischen Behörden österreichische Hilfsleistungen noch besser zu koordinieren. Österreich unterstützt die Ukraine mit humanitärer Hilfe, Schutzausrüstung und Rettungsgerät. Österreichs Unterstützung für die Ukraine und besonders betroffene Nachbarländer umfasst bisher knapp 40 Millionen Euro: "an einer substanziellen Erhöhung wird gerade gearbeitet", hieß es aus dem Außenministerium.