27 Tage vor der Bundestagswahl in Deutschland gibt es bei allen Parteien Bewegung.
Es ist die erste Umfrage nach dem Attentat von Aschaffenburg. Der Afghane Enamullah O. (28) hatte vergangenen Mittwoch eine Kindergartengruppe mit einem Messer angegriffen. Der 28-jährige Angreifer stach auf die Kinder ein, brachte den kleinen Yannik (2) um und tötete einen Mann (41), der dazwischengehen wollte. Die Menschen in Deutschland sind entsetzt. Migration ist inzwischen zu einem der größten Themen im Wahlkampf geworden.
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"Bild" veröffentlichte nun einen ersten INSA-Meinungstrend nach dem Attentat von Aschaffenburg.
Der Gewinner der Woche ist die Union
Die Union (CDU/CSU) gewinnt einen Prozentpunkt dazu und knackt damit die 30-Prozent-Marke. Auch die AfD kann weiter zulegen: Die Rechtspopulisten kommen demnach auf 22 Prozent (+ 0,5). SPD und Grüne dagegen verlieren jeweils einen halben Prozentpunkt. Damit kommt die SPD derzeit nur noch auf 15,5 Prozent, die Grünen landen bei 12,5 Prozent. Die FDP verliert ebenfalls einen halben Prozentpunkt und kommt im INSA-Meinungstrend nur noch auf 4,5 Prozent. Mit diesen Werten wäre die FDP nicht im neuen Bundestag vertreten.
Auch für die Linke würde es nicht reichen. Sie erreicht mit ihren derzeit 4,5 Prozent nicht die Fünf-Prozent-Hürde.
Verlierer der Woche ist das BSW
Die Partei um Frontfrau Sahra Wagenknecht (55) verliert einen ganzen Prozentpunkt und fährt damit das größte Minus der Woche ein. Das BSW kommt noch auf 6 Prozent, muss aber ebenfalls um den Einzug in den Bundestag zittern.