Skandal

US-Agenten feierten Sexparties mit Drogengeld

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Sieben DEA-Beamte haben ihre Teilnahme gestanden.

US-Drogenfahnder haben sich von Rauschgiftkartellen Sexparties bezahlen lassen. Das geht aus einem 138-seitigen Bericht des US-Justizministeriums über "unangemessene sexuelle Kontakte" bei den Bundespolizeibehörden hervor, der am Donnerstag in Washington veröffentlicht wurde.

Sieben Beamte der Drogenbekämpfungsbehörde DEA hätten ihre Teilnahme an den Partys gestanden und seien mit Disziplinarstrafen belegt worden. Der Bericht macht keine genauen Angaben zum Ort, laut "Washington Post" fanden die Feiern aber in Kolumbien statt.

Über Jahre hätten kolumbianische Drogenfahnder demnach für ihre US-Kollegen in deren Appartements Partys mit Prostituierten organisiert. Die DEA-Agenten hätten laut US-Justizministerium wissen müssen, dass die Prostituierten von den örtliche Kartellen bezahlt würden. Kolumbianische Polizisten sagten außerdem aus, dass mindestens drei DEA-Agenten in Führungspositionen Geld, Geschenke und Waffen von Kartellmitgliedern erhalten hätten.

Das Justizministerium hatte die Untersuchung nach einem Skandal um Agenten des Secret Service gestartet. Mehrere Personenschützer sollen im April 2012 Prostituierte in ihr Hotel im kolumbianischen Cartagena eingeladen haben, während sie eigentlich die Teilnahme von US-Präsident Barack Obama an einem Gipfeltreffen vorbereiten sollten.

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