Schlappe für Trump

US-Vorwahl: Rubio gewinnt in Puerto Rico

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Marco Rubio konnte die Wahl mit rund 73 Prozent deutlich für sich entscheiden.

Bei den Vorwahlen des US-Republikaner hat der vom Parteiestablishment gepushte Senator Marco Rubio seinen zweiten Sieg eingefahren. Rubio konnte am Sonntag die Vorwahl im US-Außengebiet Puerto Rico klar für sich entscheiden, berichtete der US-Fernsehsender CNN. Nach Teilergebnissen erhielt Rubio 73 Prozent der Stimmen, der landesweite Favorit Donald Trump kam nur auf 13 Prozent.

Favorit

Der Senator mit kubanischen Wurzeln war als haushoher Favorit in die Vorwahl auf der mehrheitlich von Hispanics bewohnten Karibikinsel gegangen. Bei den jüngsten Vorwahlen um die Präsidentschaftskandidatur ist Rubio vom texanischen Senator Ted Cruz abgehängt worden. Cruz und Trump forderten ihn daraufhin auf, aus dem Rennen auszusteigen. Als entscheidend wird die Vorwahl in Rubios Heimatstaat Florida am Dienstag nächster Woche angesehen. Um seine Chance auf eine Nominierung zu wahren, wird er in Florida gewinnen müssen.

Demokraten wählten in Maine

Auch bei den Demokraten gingen die Vorwahlen am Sonntag weiter. Die Partei von Präsident Barack Obama kürte im nordöstlichen Staat Maine ihren Präsidentschaftskandidaten. Der linkssozialistische Herausforderer von Favoritin Hillary Clinton, Bernie Sanders, rechnete sich dort Chancen auf einen weiteren Vorwahlsieg aus. Am Samstag hatte er in den Staaten Kansas und Nebraska gesiegt, Clinton setzte sich in Louisiana durch. Bei den Republikanern gewann Trump in Louisiana und Kentucky, während Cruz die Staaten Kansas und Maine gewann.
 

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