Hillary Clinton

Besonderes Szenario

So gewinnt Hillary die US-Wahl doch noch

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Unter diesen Umständen könnte Hillary doch noch die Wahl gewinnen.

Die Wahl ist geschlagen: Donald Trump ist der 45. Präsident der USA und wird damit die Nachfolge von Barack Obama antreten. Obwohl Clinton bei den absoluten Wähler-Stimmen die Nase deutlich vorn hatte, gewann ihr Konkurrent bei den entscheidenden Wahlmänner-Stimmen mit 290 zu 228.

Verfassung macht es möglich
Dabei könnte Hillary tatsächlich noch Präsidentin der Vereinigten Staaten werden. Dafür müsste jedoch ein besonderes Szenario eintreten. Die Wahlmänner wählen am 19. Dezember ihren Präsidenten. Dabei gibt es jedoch einiges an Spielraum. Die Verfassung legt nämlich nicht fest, dass die jeweiligen Wahlmänner auch tatsächlich ihre Kandidaten wählen müssen. Diese "abtrünnigen" Wahlmänner nennt man „faithless elector“. Das sind also jene Wahlmännerstimmen, die – warum auch immer – sich gegen eine Wahl ihres Kandidaten schlussendlich entscheiden.

Dazu sei gesagt: Über 99 % der Wahlmänner bleiben jedoch bei ihrer Entscheidung. Doch diese Wahl ist bekanntermaßen ja nicht, wie jede andere. Innerhalb der Republikaner gärt es. Viele sind unzufrieden mit Trump, weshalb Experten davon ausgehen, dass tatsächlich einige „faithless elector“ die Seiten wechseln könnten.

Chris Suprun, ein republikanischer Wahlmann aus Texas, hat bereits angekündigt, nicht Trump, sondern Hillary zu wählen. 20 solcher fliegender Wechsel würde es brauchen, damit Clinton tatsächlich die Wahl noch gewinnen könnte.

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