Es wird eng für Clinton: US-Präsident Obama hat eindringlich vor Trump-Sieg gewarnt.
Donald Trump liegt in US-Wahlumfragen hauchknapp vor Hillary Clinton. US-Präsident Barack Obama hat deshalb der Nation eindringlich ins Gewissen geredet: „Das Schicksal der Republik liegt in euren Händen“, sagte er am Mittwoch bei einem Wahlkampfauftritt für seine demokratische Parteifreundin Hillary Clinton in Chapel Hill in North Carolina: „Das Schicksal der Welt steht am Abgrund“, warnte Obama eindringlich. Es liege nun an den Wählern in den USA, die Entwicklung „in die richtige Richtung zu treiben“.
Höchste Nervosität im Lager der Demokraten
Nerv. Der scheidende US-Präsident griff Trump auch direkt an. Er bezeichnete ihn als „beispiellos unqualifiziert“ für das Präsidentenamt. Ebenfalls zur Abstimmung stünden der Anstand, die Gerechtigkeit und der Fortschritt in den USA: „Unsere Demokratie steht zur Abstimmung“, zog Obama einen drastischen Vergleich. Obama rief seine Anhänger zum Urnengang auf, weil es in einer knappen Wahl auf jede Stimme ankomme.
Der Grund für Obamas leidenschaftliche Rede ist klar: Bei den Demokraten herrscht inzwischen höchste Nervosität: Clinton hatte lange als haushohe Favoritin für den kommenden Dienstag gegolten. Inzwischen liegt sie aber Kopf an Kopf mit Trump. Der zeigt sich indes siegessicher: „Wir werden gewinnen“, ist er überzeugt.
Karl Wendl