90 Millionen US-Bürger wählen am Dienstag, 40 Mio. gaben schon beim Frühwählen Stimme ab.
Das US-Wahldrama entfaltet sich vor den Augen der Welt: Traditionell kommen die ersten Resultate aus dem Nest Dixville Notch (New Hampshire), wo die Wahllokale um 0.01 Uhr (6.01 Uhr MEZ) aufsperren. Ein Gag freilich. Hillary Clinton und Gatte Bill wollen im New Yorker Suburb Chappaqua morgens ihre Stimme abgeben, Donald Trump wählt in New York City.
Erste Trends um Mitternacht
Den Wahltag über herrscht weitgehende Funkstille über Trends. Erwartet wird jedoch, dass am späten Nachmittag (vor Mitternacht MEZ) Web-Portale erste interne „Exit Polls“ veröffentlichen, wo Trends in wichtigen Schaukelstaaten, wie Florida oder Ohio, erkennbar sein könnten.
Dann geht es Schlag auf Schlag: Ab 19 Uhr (1 Uhr MEZ) schließen im Stundentakt die Wahllokale. Zahlen aus Indiana, Kentucky, Georgia und South Carolina kommen zuerst, offizielle Trends aus den wichtigen Schaukelstaaten North Carolina um 1.30 Uhr, aus Florida eine halbe Stunde später. In 16 weiteren Staaten im Osten der USA beginnt zu dieser „Superstunde“ (2 Uhr) die Auszählung. Erste klare Trends über den Wahlausgang könnten ersichtlich werden.
Sieger um 4 Uhr fix? Experten rechnen damit, dass die Siegerin oder der Sieger zwischen 4 und 5 Uhr MEZ feststehen könnte – wenn die Resultate nicht zu knapp sind. Wer verliert, sollte dann telefonisch zum Sieg gratulieren. Dann folgt die Siegerrede.
