Peinlicher Auftritt

US-Wahlkämpfer Perry blamiert sich im TV

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Er beendete seine Ausführung mit einem enttäuschten "Oops".

Die Pannenserie für den US-republikanischen Präsidentschaftsbewerber Rick Perry bei den TV-Debatten findet kein Ende. Nach mehreren Versprechern in vorhergehenden Diskussionsrunden mit seinen sieben innerparteilichen Kontrahenten passierte dem texanischen Gouverneur am Mittwochabend (Ortszeit) ein besonders peinliches Malheur. Er kündigte an, nach seiner Wahl ins Weiße Haus drei Behörden abzuschaffen, konnte aber letztlich nur zwei nennen: "Ich würde das Bildungsministerium abschaffen, das Handels- und ... das dritte kann ich nicht", sagte Perry bei der Livesendung von CNBC und beendete seine Ausführung mit einem enttäuschtem "Oops".



Die Zuschauer im Fernsehstudio reagierten mit Gelächter und im Internet-Kurznachrichtendienst Twitter ergoss sich der Spott. Viele politische Kommentatoren meinten schon vorher, dass Perry seine einstige Position an der Spitze des Bewerberfeldes vor allem durch seine schlechten Fernsehauftritte eingebüßt hat. Zwischenzeitlich hatte sein Wahlkampfteam gar angekündigt, künftig nicht mehr an jeder Debatte teilnehmen zu wollen. In den Umfragen ist Perry mittlerweile recht weit abgeschlagen.

Perrys Sprecher Ray Sullivan übte sich in Schadensbegrenzung und erklärte, es sei ein "Stil-, kein substanzieller Fehler" gewesen. Dem Republikaner war bei dem TV-Auftritt dann schließlich doch noch eingefallen, dass er auch das Energieministerium schließen will.

Viele politische Kommentatoren hatten schon vorher gemeint, dass Perry seine einstige Position an der Spitze des Bewerberfeldes vor allem durch seine "schlechten Fernsehauftritte" eingebüßt habe. Zwischenzeitlich kündigte sein Wahlkampfteam an, künftig nicht mehr an jeder Debatte teilnehmen zu wollen. In den Umfragen ist Perry mittlerweile recht weit abgeschlagen.


 

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