Fall Khashoggi

USA: Einreisesperre für 21 Saudi-Araber

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Nach dem Auftragsmord an dem saudischen Dissidenten verhängt die USA Sanktionen: Bestehende Visa werden ungültig. 

Im Zusammenhang mit der Tötung des Journalisten Jamal Khashoggi verbieten die USA 21 saudi-arabischen Staatsbürgern die Einreise. Das US-Außenministerium erklärte am Dienstag, den Betroffenen würden keine Visa erteilt, bereits bestehende würden ungültig.

Damit ziehen die USA erstmals konkrete Konsequenzen aus den Vorwürfen, Khashoggi sei im saudi-arabischen Konsulat in Istanbul getötet worden. Bereits zuvor hatten zahlreiche andere Regierungen die bisherige Erklärung des Königshauses in Riad als unzureichend erklärt, Khashoggi sei bei einer Auseinandersetzung im Konsulat versehentlich ums Leben gekommen.

Khashoggi hatte die diplomatische Vertretung am 2. Oktober aufgesucht, um Unterlagen für seine bevorstehende Hochzeit abzuholen. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat Saudi-Arabiens Staatsführung vorgeworfen, den regierungskritischen Journalisten ermordet zu haben.

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