Machtdemonstration im Nordkorea-Konflikt

USA lassen Bomber über koreanische Halbinsel fliegen

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Trump lässt sich von Mattis und Dunford über Optionen für ein Vorgehen gegen Pjöngjang informieren.

Die USA demonstrieren militärische Stärke im Konflikt mit Nordkorea: Zwei US-Bomber haben am späten Dienstagabend inmitten der Spannungen mit dem kommunistischen Regime in Pjöngjang die koreanische Halbinsel überflogen, meldete die südkoreanische Agentur Yonhap. Kurz davor hatte das Weiße Haus mitgeteilt, dass US-Präsident Donald Trump mit Spitzenmilitärs die "Optionen" im Konflikt beraten habe.

   Das US-Militär bezeichnete den Flug der beiden Überschall-Militärflugzeuge als "Flugübung" in der Nähe des Japanischen Meeres (Ostmeer). Die Übung sei gemeinsam mit japanischen und südkoreanischen Flugzeugen durchgeführt worden.

   Trump hatte in den vergangenen Tagen mehrmals klar gemacht, dass er nichts von einer diplomatischen Lösung des Konflikts um das nordkoreanische Atom- und Raketenprogramm hält. Er desavouierte dabei auch seinen Außenminister Rex Tillerson, der sich um Gespräche mit Nordkorea bemüht hatte.

   Am Dienstag traf Trump mit Verteidigungsminister James Mattis, Generalstabschef Joseph Dunford und Mitgliedern seines Sicherheitsteams zusammen, um über eine mögliche Reaktion auf eine nordkoreanische Aggression zu beraten, aber auch vorbeugende Maßnahmen, die einen Einsatz nordkoreanischer Atomwaffen verhindern sollen, teilte das Weiße Haus mit.
 

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