Neuseeland

Verirrte Frau überlebte mit Muttermilch

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Die 29-Jährige hatte sich bei einem Rennen im Wald verlaufen.

Verirrt in der Wildnis hat eine Frau in Neuseeland ihre eigene Milch getrunken und sich zum Schutz vor der Kälte eingegraben. Die 29-Jährige hatte am Sonntag an einem 20-Kilometer-Lauf durch einen Wald südlich von Wellington teilgenommen und sich verlaufen, als sie eine falsche Abzweigung nahm, wie sie am Montag vor Journalisten sagte.

In ihrer leichten Laufkleidung habe sie bald gefroren und sich daher eingegraben, um eine verregnete und windige Nacht in der Wildnis zu überstehen. "Ich habe immer weiter Erde auf mich geworfen und immer, wenn ich etwas gehört habe, habe ich einfach 'Hilfe' geschrien", erzählte die Mutter eines zweijährigen Buben und eines acht Monate alten Mädchens. "Geholfen hat mir, dass ich mein Baby stille, deshalb habe ich ein bisschen meiner Milch getrunken, weil ich dachte, das würde mir Energie geben", fügte sie hinzu.

Schließlich wurde sie Montagvormittag mithilfe eines Helikopters gefunden, der mit einer Wärmekamera ausgerüstet war. Bis dahin habe sie allerdings um ihr Leben gefürchtet, sagte die Frau. Die Nacht über habe sie gebetet und an ihre Familie gedacht. Nach ihrer Rettung durfte sie ihren Mann und ihre Kinder wiedersehen, bevor sie zu einer umfassenden Untersuchung ins Spital gebracht wurde.

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