Die ehemalige Gefängniswärterin Morgan V. (24) wurde zu zehn Monaten Haft verurteilt, nachdem ihre Affäre mit dem Drogendealer Jordan S. (30) aufgedeckt wurde.
Die beiden hatten während ihrer Dienstzeit im "HMP Lindholme" in South Yorkshire (Egland) heimlich Sex – unter anderem in einem Putzschrank. Morgan V., die erst 2022 in den Gefängnisdienst eingetreten war, verliebte sich laut eigenen Angaben "richtig" in den Häftling und gab zu, damit ihr Leben "versaut" zu haben, wie "Daily Mail" berichtet.
Trotz ihrer Inhaftierung will Morgan V. die Beziehung fortsetzen, wie die Mutter von Jordan S., Donna M., laut "Daily Mail" berichtet. Jordan S., der eine fünfeinhalbjährige Strafe wegen Kokainhandels absitzt, sei ebenfalls "besessen" von ihr. Er habe Fotos von ihr in seiner Zelle aufgehängt und mit einem illegalen Handy Kontakt zu ihr gehalten – was ihm sechs Wochen Zusatzstrafe einbrachte.
Behörden entdeckten Liebesbriefe
Die Behörden entdeckten Liebesbriefe sowohl in Jordan S.' Zelle als auch bei Morgan V. zu Hause. Auch "CCTV"-Aufnahmen belegten ihre heimlichen Treffen. Obwohl Morgan V. zuvor Anti-Korruptions-Schulungen erhalten hatte, begann sie die verbotene Beziehung und kündigte nach ihrer Verhaftung. Der Kontakt zu Jordan S. hielt dennoch an, auch nach dessen Verlegung in ein anderes Gefängnis.
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Der Fall ist Teil eines größeren Problems: In den letzten drei Jahren wurden in Großbritannien 29 weibliche Justizvollzugsbeamte wegen Beziehungen zu Insassen entlassen – mehr als dreimal so viele wie in den drei Jahren zuvor. Der Fall von Morgan V. sorgt nun erneut für Diskussionen über Ethik und Sicherheit im Strafvollzug. Die Polizei betont, dass solche Vergehen hart verfolgt werden, um das Vertrauen in das Justizsystem zu schützen.