Nächster Abgang

Wegen Syrien-Streit mit Trump: Verteidigungsminister Mattis geht

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Mattis wird sich bis Ende Februar zurückziehen. 

Einen Tag nach der Ankündigung eines vollständigen Truppenabzugs aus Syrien durch US-Präsident Donald Trump hat US-Verteidigungsminister Jim Mattis seinen Rücktritt angekündigt. In einem Brief an Trump nannte Mattis am Donnerstag Meinungsverschiedenheiten als Grund für seinen Rücktritt.

Trump schrieb im Kurzbotschaftendienst Twitter, Mattis werde Ende Februar aus dem Amt scheiden. Über das Ausscheiden Mattis' war bereits im September spekuliert worden. Damals hatten mehrere Zeitungen berichtet, er werde in den kommenden Wochen aus der Regierung ausscheiden. Der Journalist Bob Woodward hatte in seinem Enthüllungsbuch "Fear" geschrieben, Mattis habe sich mehrfach herablassend über Trump geäußert.

Mattis hatte die Berichte über einen Rücktritt aber zurückgewiesen. Trump selbst hatte damals erklärt, Mattis werde noch lange im Amt bleiben.

Nächster Abgang

Vor wenigen Tagen machte Trump einen weiteren Abgang bekannt. US-Innenminister Ryan Zinke wird wie Jim Mattis aus dem Amt scheiden und die Regierung mit Jahresende verlassen. Das gab Präsident Donald Trump vergangenen Samstag per Twitter bekannt. Einen Nachfolger will Trump wird erst bekannt geben.
 
In den USA ist das Innenministerium (US Department of the Interior) nicht so wie anderen Ländern für die innere Sicherheit zuständig. Das übernehmen die Ministerien für Justiz und Heimatschutz. Das US-Innenministerium hat vielmehr die Kontrolle über rund ein Fünftel der gesamten öffentlichen Flächen der Vereinigten Staaten, darunter auch Nationalparks wie Yellowstone und Yosemite. Das Innenministerium hat landesweit mehr als 70.000 Mitarbeiter.
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