Partnerschaft

Weltbank und Megacities für Klimaschutz

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Großstädte verursachen 80 Prozent der weltweiten Treibhausgas-Emissionen.

Die Weltbank sieht die großen Städte im Kampf gegen den Klimawandel an vorderster Front. Die Megacities seien für rund 80 Prozent der weltweiten Treibhausgas-Emissionen verantwortlich. Sie seien deshalb bestimmend für die Zukunft im Kampf gegen den Klimawandel, sagte Weltbank-Präsident Robert Zoellick am Mittwoch in Sao Paulo beim 4. Klimagipfel der C40-Initiative, einem Zusammenschluss der 40 größten Städte. Allein auf die C40-Metropolen entfielen zwölf Prozent der weltweiten Treibhausgas-Emissionen.

Zoellick und Bloomberg besiegelten Abkommen
Zoellick und der C40-Vorsitzende, New Yorks Bürgermeister Michael Bloomberg, unterzeichneten ein Abkommen, mit dem Klimaschutzprojekte in den Städten vorangebracht werden sollen. Ein Schwerpunkt ist dabei die Hilfe für Slumbewohner in Megastädten. Nach einer in Sao Paulo vorgestellten Weltbankstudie sind in Großstädten in Entwicklungsländern eine Milliarde Menschen in Armensiedlungen besonders vom Klimawandel bedroht, da sie in erdrutsch- oder hochwassergefährdeten Gebieten oder in der Nähe des Meeres leben.

Clinton-Stiftung unterstützt C40
Der C40-Klimagipfel findet alle zwei Jahre statt. An der Tagung in Sao Paulo nahm auch Ex-US-Präsident Bill Clinton teil, dessen Stiftung die Arbeit der Initiative unterstützt. Die "C40 Climate Leadership Group" gründete sich 2005 in London. Ziel ist es, gemeinsam Strategien zu entwickeln, um die Auswirkungen des Klimawandels einzudämmen und CO2-Emissionen zu reduzieren. Die Elf-Millionen-Stadt Sao Paulo will ihre Treibhausgas-Emissionen bis 2012 um 30 Prozent reduzieren.

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