Das kleine Mädchen ist bei bester Gesundheit, von der Mutter fehlt jede Spur.
In einem ICE in Basel ist am Mittwochabend ein Baby entdeckt worden. Das höchstens zehn Tage alte Mädchen sei vermutlich gezielt ausgesetzt worden, teilte die Justizbehörde in Basel am Freitag mit. Von der Mutter fehle jede Spur. Das drei Kilo schwere und 51 Zentimeter große Mädchen sei bei bester Gesundheit.
Die Behörden nehmen an, dass das dunkelhaarige Baby aufgrund seines Aussehens aus Ost-Russland, der Mongolei oder Kasachstan stammt. Das Kind wurde am Mittwoch kurz nach 17.00 Uhr in dem Zug gefunden, der vom Baseler Hauptbahnhof zum ebenfalls auf Schweizer Gebiet liegenden, aber unter deutscher Verwaltung stehenden Badischen Bahnhof fuhr. Es lag in einem Waggon in einer Baby-Wiege im Gang vor der Toilette. Der ICE kam aus Interlaken.