Frankreich

133 Todesfälle durch Hitzewelle im Juli

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In Frankreich hat die Rekordhitze im Sommer zu 133 Todesfällen geführt, wurde am Montag mitgeteilt.

Zwischen Mitte Juli und Anfang August seien 133 Todesfälle gemeldet worden, die direkt oder indirekt mit der Hitze zu tun hätten. Allein 80 Menschen seien gestorben, die 75 Jahre oder älter gewesen seien. Unter den übrigen Hitzetoten waren den Angaben zufolge vier Sportler und ein Kind. "Wir müssen die Vorsorgemaßnahmen noch verstärken", sagte Gesundheitsminister Xavier Bertrand bei einer Pressekonferenz. Der Hitzeplan für das kommende Jahr werde ab März vorgestellt werden.

Im August 2003 waren in Frankreich 15.000 Menschen bei einer Hitzewelle gestorben; daraufhin versprach die Regierung eine bessere Ausstattung der Pflege- und Notfalldienste und führte einen zusätzlichen Arbeitstag pro Jahr zur Finanzierung einer Pflegeversicherung ein.

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