Der Jugendliche gestand seine Pläne bei der Festnahme. Zuerst ging man davor aus, dass er den Flieger zu einem Rockkonzert umleiten wollte.
Ein 16-jähriger Bub aus Kalifornien hat angeblich geplant, eine Passagiermaschine zu entführen und dann abstürzen zu lassen. Wie US-Medien am Freitag unter Berufung auf die Bundespolizei FBI berichteten, flog er am Dienstag mit Handschellen, Klebeband, einem Seil und anderen "verdächtigen Gegenständen" im Handgepäck von Los Angeles nach Nashville (Tennessee) und wurde dort auf dem Airport festgenommen. Bei der Durchsuchung seines Elternhauses sei die Nachbildung eines Cockpits gefunden worden.
Geständnis bei Festnahme
Während des Fluges blieb der Bursch
jedoch ruhig, und es ereignete sich nichts, hieß es weiter. Dem FBI zufolge
erzählte er nach seiner Festnahme selbst von seinen ursprünglichen Plänen.
Warum er auf dem Flug nicht versuchte, sie in die Tat umzusetzen, wurde
zunächst nicht bekannt. Sein Plan hätte ohnehin eine sehr geringe Aussicht
auf Erfolg gehabt, zitierten Medien einen FBI-Vertreter.
Möglicherweise mental gestört
Er dementierte zugleich
Berichte, nach denen der möglicherweise mental gestörte und
selbstmordgefährdete Jugendliche ursprünglich vorgehabt habe, die Maschine
der Southwest Airlines nach Louisiana zu entführen und dort in ein
Rockkonzert zu steuern. Der Teenager habe einige "generelle Pläne gehabt,
wohin er die Maschine entführen wollte, und er deutete an, wo er sterben
wollte", sagte der FBI-Beamte, ohne weitere Details zu nennen. Wie das FBI
von den Plänen des 16-Jährigen erfuhr, blieb zunächst unklar.