Bei einer Explosion in einem Bayer-Werk im texanischen Baytown nahe Houston sind 22 Arbeiter leicht verletzt worden. Sie erlitten Augen-, Atemwegs- und Hautreizungen.
Nach Angaben der "Baytown Sun" vom Donnerstag explodierte aus bisher ungeklärter Ursache ein Behälter oder Tank in einem der beiden Bayer-Industrieparks. Dabei war am Dienstag eine unbekannte Menge an Chemikalien, darunter Ammoniak, ausgetreten. Alle Verletzten hätten das Krankenhaus mittlerweile wieder verlassen, sagte ein Bayer-Sprecher in Leverkusen.
Eine Expertenkommission soll nach Angaben des Sprechers nun nach den Ursachen für die Explosion suchen. Die texanische Umweltbehörde betonte, dass die ausgetretene Menge an Ammoniak geringer gewesen sei als zunächst angenommen. Deshalb sei mit schwer wiegenden gesundheitlichen Folgen für die Arbeiter nicht zu rechnen.
In dem Werk stellt Bayer vor allem Rohstoffe für Weichschaum her. Ungefähr 1.100 Mitarbeiter sind dort beschäftigt.
