Sensationsfund

Älter als Stonehenge: Dürre in Spanien legt mysteriöses Objekt frei

Ein außergewöhnlicher Fund erschüttert derzeit gängige Geschichtsbilder: In Südspanien ist durch eine anhaltende Dürre ein rund 7.000 Jahre altes megalithisches Monument nahe der Provinz Huelva wieder aufgetaucht. 

Die prähistorische Anlage, lange Zeit durch Wasser und Sediment verborgen, wurde nun durch veränderte Umweltbedingungen sichtbar – und gibt Einblicke in eine bislang kaum bekannte Hochkultur auf der Iberischen Halbinsel.

Das Alter der Steinkonstruktion ist bemerkenswert: rund 2.000 Jahre älter als die Pyramiden von Gizeh oder Stonehenge. Errichtet wurde das Monument vermutlich von frühen Gemeinschaften, die bereits weit vor den bekannten antiken Zivilisationen lebten – und dabei über beeindruckende Kenntnisse in Architektur, Himmelsausrichtung und sozialer Organisation verfügten.

Archäologen vermuten, dass es sich um eine zeremonielle oder astronomische Stätte handelt. Die massiven Steine wurden offenbar bewusst in Bezug zu natürlichen Elementen oder Himmelsereignissen angeordnet – ähnlich wie es später auch in anderen Weltregionen geschah.

Komplexe Baukunst

Besonders spannend: Der Fund zeigt, dass fortschrittliche Baukunst und kulturelle Komplexität in Europa bereits lange vor den klassischen Hochkulturen existierten. Er liefert nicht nur neue Erkenntnisse über das spirituelle und gesellschaftliche Leben frühzeitlicher Menschen auf der Iberischen Halbinsel, sondern fordert auch die bisherigen historischen Zeitlinien heraus.

Die Entdeckung wurde durch die Folgen des Klimawandels ermöglicht: Sinkende Wasserstände und extreme Trockenperioden bringen derzeit immer mehr verborgene Relikte der Menschheitsgeschichte ans Licht. Für die Forschung eine einmalige Chance – für die Öffentlichkeit ein eindrucksvoller Beweis dafür, wie viel verborgenes Wissen noch unter unseren Füßen schlummert.

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