Pfingstwochenende

Ansturm auf Lignano: Party-Exzesse schon auf der Hinreise

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Unter Aufsicht mehrerer Polizisten hat im italienischen Adria-Badeort Lignano das lange Pfingstwochenende begonnen.  

Circa 90.000 Touristen werden erwartet, 20.000 davon aus Österreich, viele sind bereits eingetroffen. Die Nacht auf Samstag verlief laut den Behörden ohne Zwischenfälle.

Sicherheitsmaßnahmen und Regeln für reibungslosen Ablauf

Brunnen in der Innenstadt wurden aus Sorge, sie könnten beschädigt werden, abgeriegelt. Musik in den Lokalen durfte nur bis 1.00 Uhr gespielt werden. Es gilt ein Verbot, am Strand oder auf offener Straße Alkohol zu verkaufen, auch Glasflaschen und Dosen sind im Freien untersagt. Verboten ist es, im Freien in Schlafsäcken und Zelten zu übernachten. Bei Verstößen drohen Strafen bis zu 500 Euro.

Polizei verstärkt Präsenz

Der Tourismusbeauftragte der Gemeinde Lignano, Massimo Brini, machte sich am Freitagabend ein Bild an Ort und Stelle, um sicher zu sein, dass es zu keinen Exzessen kommt, wie lokale Medien berichteten. Polizisten aus Südtirol und Kärnten waren im Einsatz, um die italienischen Kollegen bei den Kontrollen zu unterstützen.

Bedenkliche Szenen auf Autobahnen

Auf Social Media-Kanälen tauchten Freitag und Samstag Fotos und Videos von teils gefährlichen Szenen auf Autobahnen in Richtung Italien auf: Junge Männer, die sich aus dem Auto heraus über dem Dach mit Getränken zuprosten - das ganze während der Fahrt im Tunnel - und andere Mutproben waren zu sehen. Von Unfällen war vorerst aber nichts bekannt.

Ansturm auf Lignano: Party-Exzesse schon auf der Hinreise
© Klagenfurt Elite
× Ansturm auf Lignano: Party-Exzesse schon auf der Hinreise

Lignano erwartet größeren Zustrom ausländischer Urlauber

Lignano rechnet am Pfingstwochenende mit einem größeren Zustrom ausländischer Urlauber als im vergangenen Jahr. Hotels, Ferienwohnungen und Campingplätze sind ausgebucht. Die Kleinstadt an der nördlichen Adria zählt wegen ihres langen Sandstrands zu den beliebtesten Badeorten Italiens. 

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