Wunder

Bergsteiger überlebt 1.000-Meter-Absturz

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Der Tscheche verlor auf der Gerlachspitze den Halt und stürzte ab.

Ein tschechischer Bergsteiger ist am Mittwoch in der Hohen Tatra fast 1.000 Meter in die Tiefe gestürzt und hat dennoch überlebt. Das berichtete der slowakische Bergrettungsdienst HZS am Donnerstag auf seiner Internetseite.

Der Mann hatte gemeinsam mit einem Kameraden versucht, den höchsten Berg der Slowakei, die Gerlachspitze (Gerlachovsky stit, 2.655 Meter), zu erklimmen. Dabei stürzte er zunächst 50 Meter im freien Fall auf tief verschneites Gelände und rutschte weitere rund 900 Meter abwärts.

Sein Begleiter alarmierte die Bergrettung, die den Schwerverletzten per Hubschrauber ins Krankenhaus der Regionalhauptstadt Poprad (Deutschendorf) brachte. Unmittelbar danach musste auch der Begleiter, der mittlerweile die Orientierung verloren hatte, gerettet werden.

Zu ihm konnte aber der Hubschrauber nicht direkt fliegen, sodass eine mehr als sechsstündige Rettungsaktion in schwierigem Gelände notwendig war. Wind und ein Lawinenabgang hätten die Aktion stark behindert und die Retter selbst in große Gefahr gebracht, teilte die Bergrettung mit.
 

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