Jemen

Bis zu 50 Tote bei Massenpanik

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Bei einer Massenpanik in einem Stadion im Jemen sind mindestens 42 Menschen ums Leben gekommen.

Mehr als 80 weitere wurden verletzt, wie ein Behördenvertreter sagte. Die Panik brach am Dienstag in der Stadt Ibb im Anschluss an einen Wahlkampf-Auftritt von Präsident Ali Abdullah Saleh aus. Zunächst war die Rede von zehn Toten und 50 Verletzten gewesen.

Opferzahl möglicherweise noch höher
Ein anderer ranghoher Sicherheitsvertreter sagte, sogar mehr als fünfzig Menschen seien ums Leben gekommen und mehr als hundert weitere hätten Verletzungen erlitten. Saleh habe seine Rede gerade beendet gehabt.

Die Panik brach demnach aus, als die Teilnehmer das Stadion verlassen wollten. Insgesamt waren rund 150.000 Menschen dort und noch eine größere Anzahl in den umliegenden Straßen.

Jemen im Wahlkampffieber
Ibb befindet sich etwa 170 Kilometer südlich der jemenitischen Hauptstadt Sanaa. Im Jemen finden am Mittwoch kommender Woche Präsidenten- und Kommunalwahlen statt.

Saleh hat vier Mitbewerber um das höchste Staatsamt; ihm werden gute Chancen auf eine Wiederwahl eingeräumt. Der Präsident bereist derzeit im Wahlkampf verschiedene Provinzen.

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