45.000 Euro für Bordellbesuche hat ein spanischer Politiker mit der Kreditkarte der Stadtverwaltung Palma de Mallorca bezahlt.
Sex-Affäre auf der spanischen Ferieninsel Mallorca: Ein Politiker steht im Verdacht, längere Zeit Bordell-Besuche mit Geldern aus dem Stadtsäckel der Inselhauptstadt bezahlt zu haben. Die Staatsanwaltschaft auf der Balearen-Insel bestätigte am Donnerstag, dass gegen den früheren stellvertretenden Bürgermeister von Palma, Javier Rodrigo de Santos, entsprechende Ermittlungen liefen.
Zwei Jahre lang regelmäßig im Schwulen-Puff
Der
Politiker von der konservativen Volkspartei (PP) soll nach einem Bericht der
Zeitung "Ultima Hora" von Ende 2005 bis zum Ende seiner Amtszeit im Mai 2007
insgesamt 45 000 Euro in Homosexuellen-Bordells ausgegeben und mit einer
Kreditkarte der Stadtverwaltung bezahlt haben. Den Ermittlern war
aufgefallen, dass mit der Karte häufig in der Zeit zwischen 4.00 und 7.00
Uhr morgens Rechnungen beglichen worden waren, ohne dass die Verwendung der
Gelder gerechtfertigt wurde. Die PP suspendierte am Donnerstag die
Mitgliedschaft des Politikers.