Nach Vergiftungsfall

Briten werden auf Radioaktivität untersucht

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Nach dem Tod des Spions Litwinenko, wurden Spuren von Polonium 210 in einer Sushi-Bar und in dem Hotel in dem er verkehrt hat, gefunden.

Im Zusammenhang mit der Vergiftung des russischen Ex-Geheimdienstmitarbeiters Alexander Litwinenko müssen sich drei Menschen radiologischen Tests unterziehen. Wie eine Sprecherin der russischen Gesundheitsbehörde am Montag mitteilte, handelt es sich um eine reine Vorsichtsmaßnahme. Die Betroffenen gehören zu zahlreichen Menschen, die sich auf der eigens eingerichteten Hotline gemeldet hatten.

Die Gesundheitsbehörden hatten alle Gäste der Orte, an denen sich Litwinenko am Tag seiner Vergiftung mit radioaktivem Polonium aufgehalten hatte, aufgefordert, sich untersuchen zu lassen. Auch Menschen, die mit ihm im Krankenhaus in Kontakt gekommen sein könnten, sollten sich untersuchen lassen.

Ehefrau negativ getestet
Die britische Polizei geht nach Angaben des Boulevardblatts "The Sun" davon aus, dass der Mörder am 1. November Litwinenkos Essen in der Sushi-Bar "Itsu" nahe dem Picadilly Circus vergiftete. Anschließend traf der ehemalige Agent zwei Landsleute in einer Hotel-Bar, in der ebenfalls Spuren von radioaktivem Polonium 210 gefunden wurden, die auch in Litwinenkos Körper nachgewiesen wurden. Litwinenkos Frau wurde einem Zeitungsbericht zufolge negativ auf Polonium getestet.

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