Wüst beschimpft

Dianas Mutter nannte sie eine Hure

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Weil sie sich mit einem "Muselmann beschmutze" beschimpfte Frances Shand Kydd ihre Tochter heftig. Es war das letzte Gespräch der beiden.

Die Anhörung zum Unfalltod von Prinzessin Diana vor einem Londoner Gericht ist am Dienstag fortgesetzt worden. Dabei sollte erneut der frühere Butler Dianas, Paul Burrell, in den Zeugenstand gerufen werden. Der einstige Hausdiener hatte am Montag fünf Stunden lang über seine frühere Chefin ausgesagt und Spekulationen, sie sei mit ihrem Freund Dodi Fayed verlobt gewesen, entkräftet.

Khan war Dianas Mann fürs Leben
Bei der Anhörung in London sollen Zweifel über die Todesursache des Paares endgültig ausgeräumt werden. Burrell hatte am Montag versichert, Dodi sei für Diana nicht der Mann ihres Lebens gewesen. Vielmehr habe sie sehr für den pakistanischen Herzchirurgen Hasnat Khan geschwärmt.

Diana "eine Hure"
Dianas Mutter habe die Prinzessin für ihre Beziehungen zu muslimischen Männern gegeißelt und als "Hure" beschimpft, sagte Burrell am Montag. "Sie nannte die Prinzessin eine Hure und sagte, sie würde mit 'verdammten Muslimmännern' herummachen; sie nannte das eine Schande und sagte einige sehr üble Sachen", erzählte Burrell am Montag.

Butler blieb geheimnisvollen Brief schuldig
Mit leeren Händen ist Dianas früherer Butler ,Paul Burrell, am Dienstag zu seiner zweiten Anhörung zum Unfalltod der Prinzessin erschienen. Trotz einer nächtlichen Fahrt in sein Landhaus im nordwestenglischen Cheshire blieb er dem Gericht einen Brief Dianas schuldig, mit dem er vor den Geschworenen ein Geheimnis der Toten lüften wollte.

Er hatte dem Gericht versichert, mehrere Geheimnisse der Prinzessin zu kennen und eines anhand eines Briefes belegen zu können, den er über Nacht holen wollte. Vermutlich liege das von Diana ihm anvertraute Schreiben in seinem Haus in den USA, sagte Burrell. Untersuchungsrichter Scott Baker vermutete: "Mir scheint, als gäbe es gar kein Geheimnis."

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