Für Panik sorgte in einem Krakauer Wohngebiet eine mysteriöse Kreatur, die auf einem Baum lauerte. Leaguan oder Raubvogel? Nein, ein Croissant.
Es war ein wahrhaftig denkwürdiger Einsatz des polnischen Tierschutzvereins. Eine Frau hatte diesen panisch alarmiert, da auf einem Fliederbaum vor ihrem Haus ein seltsames Tier hockte. Die Frau vermutete einen Leaguan, die Tierschützer dachten, es handle sich vielleicht um einen verletzten Raubvogel.
Die Überraschung
Vor lauter Angst vor dieser mysteriösen Kreatur, wagten die Anrainer nicht einmal ihre Fenster zu öffnen. Doch dann die Überraschung: Das Tier hatte weder Beine noch Kopf und es bewegte sich auch keinen Millimeter. Eine neuartige Mutation, die Ruhe vor dem Sturm? Nein. Denn bei der gefährlichen Kreatur im Fliederbaum handelt es sich um ein Croissant. Ein labbriges, altes Kipferl.
Kein Aprilscherz
Der polnische Tierschutzverein nimmt den Einsatz mit Humor. "Das ist kein verspäteter Aprilscherz", heißt es auf der Facebook-Seite des Vereins. Ihnen sei es jedenfalls lieber, einmal zu viel, als einmal zu wenig alarmiert zu werden. Wie das Gebäckstück dort hingelangt ist und was es auf dem Fliederbaum zu suchen hat... – das wird wohl ein Geheimnis bleiben.