Wahl im Internet

Endspurt bei "sieben neuen Weltwundern"

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Die seit fast zwei Jahren andauernde Internet-Abstimmung über die " sieben neuen Weltwunder" ist am Mittwochmorgen in Athen in die Zielgerade gegangen.

Die Organisatoren ließen einen Heißluftballon über der Akropolis, dem Wahrzeichen der griechischen Hauptstadt Athen, mit dem Logo " New7wonders " aufsteigen. "Geben Sie ihre Stimme ab. Die Abstimmung im Internet geht weiter. Das Finale hat begonnen", sagte der Schweizer Filmemacher und Autor Bernhard Weber. Er hatte vor rund zwei Jahren die Idee der Ermittlung der sieben Weltwunder der Neuzeit.

21 Finalisten
Zur Auswahl standen rund 200 Gebäude und Monumente. Jetzt seien nur noch 21 Finalisten übrig geblieben, darunter auch das Schloss Neuschwanstein, die Akropolis, die Hagia Sophia in Istanbul und der Eiffelturm in Paris. An der Internetabstimmung hätten nach Angaben der Organisatoren bisher rund 20 Millionen Menschen teilgenommen.

Nächster Stopp: Istanbul
Nach Athen werden die Organisatoren alle anderen 20 Finalisten-Orte besuchen und Ballons aufsteigen lassen. Nächster Stopp ist am 12. September Istanbul. Die Metropole am Bosporus kandidiert mit der Kirche Hagia Sophia. Am 7. Juli 2007 sollen die gewählten sieben neuen Weltwunder in einer weltweit ausgestrahlten Fernsehsendung bekannt gegeben werden. Das soll laut Weber in der portugiesischen Hauptstadt Lissabon sein.

Pyramiden als einzige übrig
Ursprünglich stammen die Sieben Weltwunder aus der Antike. Um 200 vor Christus stellten griechische Schriftsteller einen Katalog mit den sieben bedeutendsten Bauwerken ihrer Zeit auf: Der Leuchtturm von Alexandria, der Koloss von Rhodos, die Hängenden Gärten von Babylon, das Mausoleum zu Halikarnassos, der Artemis-Tempel in Ephesos, die Zeusstatue des Phidias und die Pyramiden von Gizeh in Ägypten. Bis heute erhalten geblieben sind davon nur die Pyramiden.

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