Bad Reichenhall

Entschädigung für Opfer des Eishallen-Einsturzes

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Zehn Monate nach dem Einsturz der Eissporthalle in Bad Reichenhall gibt es eine Einigung über Entschädigungszahlungen an die überlebenden Opfer.

Bei dem Unglück kamen 15 Menschen ums Leben und 34 wurden verletzt. Jetzt gibt es eine außergerichtliche Einigung auf Entschädigungszahlungen an die überlebenden Opfer. "Die Versicherungskammer (Bayern) hat die Ansprüche im Ergebnis fair reguliert. Ein besonders wichtiges Resultat sind neben dem Schmerzensgeld die ausgehandelten speziellen Traumatherapien" , sagte der Anwalt von zehn Opferfamilien, Ulrich von Jeinsen, dem Internet-Magazin "Focus Online" einem Bericht vom Donnerstag zufolge.

Monatelange Verhandlungen
Über die Höhe der Zahlungen sei Stillschweigen vereinbart worden, berichtete das Magazin weiter. Die Einigung sei nach monatelangen Verhandlungen zwischen dem Anwalt, dem Oberbürgermeister von Reichenhall und der Versicherungskammer Bayern erzielt worden. Die Kammer werde für das Schmerzensgeld, die Therapiekosten sowie Unterhaltsschäden der Hinterbliebenen aufkommen.

Die Holzkonstruktion des Eishallendachs war am 2. Jänner nach starkem Schneefall eingestürzt. Gutachten hatten von massiven Mängeln bei Planung und Bau der Halle gesprochen.

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