Nach der Gasexplosion in einem ukrainischen Bergwerk konnten inzwischen die ersten Arbeiter geretttet werden. Die Suche läuft auf Hochtouren.
Nach einer verheerenden Explosion in einem ukrainischen Bergwerk sind weitere 21 Arbeiter lebend aus der verschütteten Grube gerettet worden. Dies teilten die Behörden am Montag mit. Zuvor waren bereits zwei überlebende Arbeiter und ein Toter geborgen worden. 13 Männer wurden den Angaben zufolge noch vermisst. Die Explosion hatte sich Sonntagfrüh ereignet und die Eingänge in die Mine verschüttet. Das Karl-Marx-Bergwerk von 1858 ist eines der ältesten des Landes.
37 Kumpel vermisst
Nach der Explosion im Karl-Marx-Bergwerk in
der ostukrainischen Stadt Enakiewo am Sonntagmorgen waren zunächst 37 Kumpel
vermisst worden. Fünf Bergleute wurden verletzt. Die Explosion ereignete
sich in tausend Metern Tiefe. Das Kohlebergwerk in Enakiewo zählt zu den
ältsten in der Ukraine
Das Bergwerk in Jenakijewo nördlich von Donezk gehörte zu insgesamt 23 Gruben, bei denen die Abbauarbeiten unlängst wegen Verstößen gegen Sicherheitsvorschriften gestoppt worden waren. Nur Reparaturarbeiten und Kontrollen waren noch zugelassen. Erst vor zwei Wochen waren bei einem Unglück in demselben Kohlerevier elf Bergleute ums Leben gekommen worden. Ende vergangenen Jahres starben bei dem schwersten Grubenunglück der Ukraine mehr als hundert Kumpel bei einer Explosionsserie in einer Mine in Donezk.