„Hakuto-R“ ist verloren gegangen

Erste private Mondlandung: Japaner scheitern wegen Verbindungsproblemen

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Eigentlich sollte es heute die erste private Landung auf den Mond geben. Doch kurz vor der Landung hat das japanische Raumfahrtunternehmen ispace den Kontakt zu seinem Landegerät „Hakuto-R“ verloren!

Einmal zum Mond und wieder zurück: Das hätte nun selbst für Privatpersonen, wenn auch zugegeben für ein gar nicht so kleines Vermögen, möglich werden sollen!

Erste private Mondlandung: Japaner scheitern wegen Verbindungsproblemen
© epa
× Erste private Mondlandung: Japaner scheitern wegen Verbindungsproblemen

Doch bei der heutigen Landung hatte das japanische Raumfahrtunternehmen ispace die Verbindung zu seinem Landegerät „Hakuto-R“ verloren! Eigentlich hätte das Landegerät der Japaner auf dem Mond aufsetzen sollen. Doch dann: Stille! Die Verbindung zur Raumfähre brach ab.

Scheiterte Landung?

Nach 26 Minuten mitfiebern dann die enttäuschende Nachricht: Es muss davon ausgegangen werden, dass die Landung scheiterte.

Doch ganz so genau wissen tut dies keiner, denn eine Live-Übertragung gab es von der Landung nicht. Stattdessen wurde im Stream eine grafische Simulation ausgestrahlt. Dadurch ist nach wie vor unklar, ob die Landefähre überhaupt auf dem Mond angekommen ist.

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ispace-Team bis vor Landung optimistisch

Besonders ärgerlich. Denn das ispace-Team war bis kurz vor der gescheiterten Landung noch so optimistisch! Sie wollten mit ihrer Mission die Gewinner des Wettlaufs von privaten Firmen zum Mond werden. Schließlich planen auch zwei US-Konkurrenten den Privatflug Richtung Mond. Auch die Nasa möchte dem nächst wieder Menschen auf den Mond laden. -Dies könnte allerdings noch Jahre dauern.

Bleibt abzuwarten, wie sich der Kampf zur Mondreise nun entwickelt. 

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