Air-France-Absturz

Flugschreiber-Suche wird verlängert

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Noch gibt es Hoffnung: Die Suche nach der Black-Box wird verlängert.

Die Suche nach dem Flugschreiber der über dem Atlantik abgestürzten Air-France-Maschine wird überraschend verlängert. Noch gebe es Hoffnung, die sogenannte Blackbox zu finden, sagte der französische Transportminister Dominique Busseareau am Freitag. Ursprünglich sollte die Suche am 10. Juli enden. Der Airbus vom Typ 330 war am 1. Juni auf dem Flug von Brasilien nach Frankreich in ein Unwetter geraten. Beim Absturz kamen 228 Menschen ums Leben, darunter auch eine Tirolerin.

Bisher ist es nicht geglückt, Signale des Flugschreibers aufzufangen. Das Aufzeichnungsgerät sendet nur etwa 30 Tage lang jede Sekunde ein Signal. Die Suche nach dem Gerät soll nach Angaben von Busseareau notfalls auch mit U-Booten fortgesetzt werden. Allerdings seien die Chancen auf Erfolg eher gering.

Meer ist sehr tief
Es gestaltet sich sehr schwierig, in der Tiefe des Meeres den Flugschreiber zu finden. An der Absturzstelle ist das Meer deutlich tiefer als 2.000 Meter. Das Signal der Blackbox kann theoretisch auf eine Entfernung von bis zu zwei Kilometern aufgefangen werden.

Sollte der Datenspeicher doch noch entdeckt werden, dürfte er endgültige Gewissheit über den Unglückshergang liefern. Laut dem am Donnerstag veröffentlichten Untersuchungsbericht zum Unglück ist der Airbus nicht, wie bis dahin angenommen, in der Luft zerbrochen, sondern in Gänze und mit hoher Geschwindigkeit auf dem Wasser zerschlagen.

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