Wegen Jugendgewalt

Frankreich: Problem-Jugendliche ins Internat stecken

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Ausufernde Jugendgewalt hält ganz Frankreich in Atem. Jetzt will die Macron-Regierung endlich härter durchgreifen. Schwierige Jugendliche sollen künftig ins Internat geschickt werden. 

Paris. Frankreich plant mehr Strenge und schnellere Strafen, aber auch Prävention und Erziehungshilfen, um die Jugendgewalt einzudämmen. "Wir brauchen einen Autoritätsschub", sagte Premierminister Gabriel Attal (35) am Donnerstag in Viry-Châtillon. In der Pariser Umlandgemeinde war Anfang April ein 15-Jähriger von anderen jungen Leuten brutal erschlagen worden. 

Frankreich: Problem-Jugendliche ins Internat stecken
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Bisher meist farblos: Macron-Premier Gabriel Attal - jetzt will er durchgreifen. 

Hemmungslose Gewalt

 "Die Autorität wird allzu oft von einer Minderheit unserer Heranwachsenden infrage gestellt", sagte Attal und beklagte eine Spirale hemmungsloser Gewalt. Jugendliche müssten wieder lernen, einfache Regeln der Republik, Werte und Pflichten zu beachten. Dazu sollten Eltern in die Pflicht genommen, aber auch unterstützt werden, wenn sie mit der Erziehung ihrer Kinder überfordert sind.

Strafe: Internat

Eine Möglichkeit sei, schwierige Jugendliche in Internate einzuweisen. Bevor ein Jugendlicher in die Kriminalität abrutsche, werde man den Eltern vorschlagen, ihr Kind in ein Internat zu schicken, "weit weg von seinem Viertel und von den Leuten, die es auf die schiefe Bahn gebracht haben."

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