In einem abgelegenen Sumpfgebiet in Honduras wurde ein abgestürzter Businessjet entdeckt, der vermutlich für Drogenschmuggel genutzt wurde.
Die Maschine vom Typ BAe-125-700A wurde am 3. Juli nahe der Grenze zu Nicaragua gefunden – schwer beschädigt, mit übermalter Kennung und durchwühlter Kabine. Von der Besatzung, möglichen Passagieren und der mutmaßlichen Fracht von 400 Kilogramm Kokain fehlt jede Spur.
Maschine verschwand vom Radar
Laut Ermittlungen startete der Jet am 29. Juni in der Dominikanischen Republik mit angeblichem Ziel Grenada. Stattdessen änderte die Crew heimlich die Route, schaltete den Transponder aus und landete offenbar zwischenzeitlich in Venezuela. Nach einem kurzen Radar-Kontakt über Nicaragua verschwand die Maschine erneut – bis zum Fund im Sumpf drei Tage später.
Im Wrack wurden Sauerstoffflaschen und ein iPad gefunden, das nun forensisch untersucht wird. Die Ermittler vermuten, dass die Insassen möglicherweise von einem Drogenkartell per Hubschrauber abtransportiert wurden, berichtet "Bild". Das Flugzeug war demnach auf eine US-Firma registriert.
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Die Behörden in Honduras, Nicaragua und Venezuela ermitteln nun gemeinsam. Es besteht der Verdacht, dass der Fall Teil eines größeren internationalen Drogennetzwerks ist. Die genaue Route und Hintergründe bleiben bislang unklar.