Erkenntnissen der US-Polizei zufolge ist Arnold Schwarzeneggers Computer gehackt worden.
Dadurch soll ein Gespräch an die Öffentlichkeit geraten sein, in dem er unter anderem eine Abgeordnete lateinamerikanischer Abstammung als besonders leidenschaftlich bezeichnet hat.
Audio-Dateien heruntergeladen
Schwarzeneggers Rechtsvertreterin zufolge ergab eine interne Prüfung, dass "am 29. oder 30. August 2006 eine unbekannte Person oder Personen eine Audiodatei vom Computersystem des Gouverneursbüros heruntergeladen haben". Die Aufnahme war offiziellen Angaben zufolge so abgespeichert, dass nur wenige Zugriff darauf hatten.
Leidenschaftliche Lateinamerikaner
In dem Gespräch mit engen Regierungsberatern hatte er Kubaner und Puertoricaner als "sehr heißblütig" bezeichnet. "Sie haben zum Teil schwarzes und zum Teil lateinamerikanisches Blut in ihren Adern und das zusammen macht es", sagte Schwarzenegger demnach bei dem Treffen hinter verschlossenen Türen. Schwarzenegger hat sich Ende vergangener Woche für seine Aussagen entschuldigt.
Teile des Gespräches wurden von der "Los Angeles Times" vergangene Woche veröffentlicht. Das hat mitten in Schwarzeneggers Wahlkampf um eine Bestätigung im Amt im November für Aufregung gesorgt.
