Straßen unter Wasser, Schulen geschlossen: Im durch "Katrina" krisengeschüttelteten New Orleans gibt es Hochwasseralarm.
Nach heftigen Regenfällen blieben Schulen und andere städtische Einrichtungen sowie viele Geschäfte schon am Montag geschlossen. Die Behörden appellierten an Autofahrer, ihre Fahrzeuge nicht zu benutzen, um keine unnötigen Wellen zu verursachen. Unter der Bevölkerung ging die Sorge vor Zuständen wie nach dem Hurrikan "Katrina" im Sommer 2005 um.
Fünf Zentimeter Regen pro Stunde
Die Stadtverwaltung
betonte, alle nach der damaligen Katastrophe initiierten
Sicherheitsvorkehrungen funktionierten. Allerdings fielen stellenweise fünf
Zentimeter Regen pro Stunde, während die Abwässerkanäle höchstens auf die
halbe Menge ausgelegt sind. Hinzu kommt, dass einige Auffangbecken mit dem
Schutt der seinerzeit renovierten Häuser verstopft sind.
Weiterer Regen vorhergesagt
Die Gefahr eines Bruchs der Dämme an
den Kanälen zum Meer bestand vorerst nicht, wie ein Sprecher der
Rettungskräfte mitteilte. Dennoch bestand überall Hochwasseralarm, zumal für
den späteren Dienstag weiterer heftiger Regen vorhergesagt wurde.