Urlauber aus Ö

Hochwasserkatastrophe in Peru

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Urlauber in Peru müssen mit Hubschraubern gerettet werden.

Nach schweren Regenfällen sind in Peru tausende Urlauber von der Außenwelt abgeschnitten und müssen teilweise mit Hubschraubern in Sicherheit gebracht werden. Überschwemmungen hatten einen Ort in der Nähe der Touristenattraktion Machu Picchu unzugänglich gemacht. Auch einige Österreicher sind betroffen.

Touristen werden ausgeflogen
Die Touristen aus Europa, den USA und Lateinamerika würden von Armee und Polizei mit Hubschraubern von Aguas Calientes weggebracht, teilten die Behörden am Montag mit. Zunächst seien 20 der 1945 eingeschlossenen Urlauber nach Ollaytantambo geflogen worden, von dort soll es auf dem Landweg weiter nach Cusco gehen.

Vorräte gehen aus
Bei der Rettungsaktion haben nach Angaben der Behörden Kinder und ältere Menschen Vorrang. Bis zu ihrem Abflug blieben die betroffenen Urlauber in Hotels, Pensionen und im Bahnhof von Aguas Calientes, erklärte Tourismusminister Martin Perez. Die Lebensmittelvorräte in dem Ort reichten für Urlauber und Einwohner noch drei bis vier Tage. Aguas Calientes liegt nur etwa einen Kilometer von der Inka-Ruinenstadt Machu Picchu entfernt, die zahlreiche Touristen aus dem Ausland anlockt. Die Sehenswürdigkeit sollte zunächst drei Tage lang geschlossen bleiben.

Österreicher eingeschlossen
Nach Angaben von Verkehrsbüro-Sprecherin Birgit Reitbauer waren auch zehn Österreicher, die über diese größte heimische Reisebüro-Gruppe gebucht hatten, wetterbedingt eingeschlossen. Sie befinden sich auf einer Rundreise, deren Route nun, wie in solchen Fällen üblich, geändert werde, sagte Reitbauer.

Die Eisenbahnstrecke zwischen Machu Picchu und der Provinzhauptstadt Cusco war am Montag weiter unterbrochen, wie die Bahngesellschaft PeruRail mitteilte. Auch die Verkehrsflüge zwischen Cusco und der peruanischen Hauptstadt Lima wurden gestrichen. In Cusco selbst fiel in 40 Prozent der Gebäude die Versorgung mit Trinkwasser aus. Den Überschwemmungen waren die schwersten Regenfälle in der Region seit 15 Jahren vorangegangen. Über die Andenregion Cusco wurde für 60 Tage der Notstand verhängt

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