Die Philippinen setzen nun auf die Gelsenfang-Talente der Nation! Pro gefangener Mücke bekommen die Bürger eine Belohnung vom Staat.
Im Kampf gegen Dengue-Fieber setzen die Philippinen jetzt auf die Gelsenfang-Fähigkeiten ihrer Bürger. In der Hauptstadt Manila standen die Menschen heute Schlange, um sich eine finanzielle Prämie für eingefangene Stechmücken abzuholen. Lohnt es sich auf die Jagd zu gehen?
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Egal, ob tot oder lebendig
Für fünf eingefangene Gelsen bekommt man ein Peso (knapp zwei Cent)– ob sie tot oder lebendig sind, ist offenbar egal. Einer der Gelsenfänger war Iluminado Candasua, der seine Beute in einem Plastiksackerl zur Sammelstelle brachte: „Es ist sehr schwierig, die Mücken einzufangen“, sagte er gegenüber der internationalen Presse. Das ihm ausgezahlte Geld wolle er sparen, um seinem Kind ein Handy zu kaufen.
Das Projekt wurde vom Bürgermeister eines Vorortes von Manila gestartet. In der philippinischen Hauptstadt hatte die Zahl von an Dengue-Fieber Erkrankten zuletzt deutlich zugenommen, berichtet orf.at.
Das von Stechmücken übertragene Dengue-Fieber ist eine in tropischen Gebieten verbreitete Krankheit, die hohes Fieber, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Muskelschmerzen und in den schlimmsten Fällen Blutungen verursacht, die zum Tod führen können.