Auskünfte an Eltern

In England droht Pädophilen totale Infotransparenz

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Die Innenministerin kündigte das Pilotprojekt für "Sarah's Gesetz" an. Danach sollen Eltern nach Pädophilen im Umfeld fragen können

Eltern in Großbritannien sollen künftig bei der Polizei erfragen können, ob Menschen aus ihrem engeren Umfeld zuvor wegen Pädophilie verurteilt wurden. Das kündigte die britische Innenministerin Jacqui Smith in einem Beitrag für die Zeitung "News of The World" am Samstag an. Zunächst soll das Vorhaben in diesem Sommer in vier Regionen als Pilotprojekt umgesetzt werden, bei Erfolg kann es zügig ausgeweitet werden, wie die Ministerin schrieb.

Info-Check vor der Beziehung
Damit wäre es zum Beispiel alleinstehenden Müttern möglich, vor dem Beginn einer Beziehung zu erfragen, ob ihr zukünftiger Freund bereits wegen einer entsprechenden Straftat verurteilt wurde. Genauso sollen Eltern Babysitter, Verwandte oder Nachbarn überprüfen können. Britische Medien sprechen dabei von "Sarah's Gesetz". Die acht Jahre alte Sarah Payne wurde im Jahr 2000 von einem einschlägig vorbestraften Päderasten umgebracht. In USA gibt es eine ähnliche Bestimmung bereits, "Megan's Gesetz", das nach einem Mädchen aus New Jersey benannt wurde, das ebenfalls von einem Wiederholungstäter getötet wurde.

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