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Jedes vierte Kind in Simbabwe ist Aids-Waise

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Nahezu jedes vierte Kind in Simbabwe hat wegen der Immunschwächekrankheit Aids mindestens einen Elternteil verloren.

Das teilte das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (Unicef) am Dienstag mit. Insgesamt seien dies 1,6 Millionen Waisenkinder. Simbabwe kümmere sich trotz einer wirtschaftlichen Krise um diese Kinder, sagte ein Unicef-Vertreter. 90 Prozent der betroffenen Kinder würden in der Großfamilie versorgt.

3.000 Aids-Tote pro Woche
Der afrikanische Staat gehört zu den am stärksten von Aids betroffenen Ländern der Welt. Pro Woche sterben etwa 3.000 Menschen an den Folgen von HIV/Aids. Trotz der dramatischen Lage ist die Zahl der Neuinfizierungen in den vergangenen Jahren stark zurückgegangen. Gesundheitsexperten machen dafür den verstärkten Gebrauch von Kondomen und den Erfolg von Aufklärungskampagnen verantwortlich.

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