Auslöser soll störendes Verhalten des Buben gewesen sein. Der Pädagoge wurde in Polizeigewahrsam gebracht, ihm droht eine Anklage wegen Missbrauchs seiner Autorität.
Weil ein Schüler ihn in der Pause störte, soll ein Lehrer in Ägypten dem Kind kochend heißes Wasser ins Gesicht geschüttet haben. Die Polizei nahm den Lehrer in Gewahrsam, wie ein Vertreter der ägyptischen Sicherheitskräfte am Montag mitteilte. Der zwölfjährige Schüler wurde mit Verbrennungen zweiten Grades in einem Krankenhaus in der Hauptstadt Kairo behandelt.
Bub wollte Lehrer fragen
Der Bub war den Angaben zufolge mehrmals
mit Fragen an verschiedene Pädagogen ins Lehrerzimmer gegangen. Beim dritten
Auftauchen soll der beschuldigte Lehrer ihm das kochende Wasser ins Gesicht
geschüttet haben.
Autoritätsmissbrauch
Dem Verdächtigen droht eine Anklage
wegen Aggression und Missbrauchs seiner Autorität. Im Dezember war in
Ägypten ein Lehrer zu sechs Jahren Haft verurteilt worden, der einen
Elfjährigen zu Tode geprügelt hatte. Der Bub hatte seine Hausaufgaben nicht
gemacht.