Erst vergewaltigte der Arbeitslose eine Frau. Anschlließend feuerte er wortlos in eine Gruppe und tötete drei Jugendliche.
Ein 38-jähriger Mann soll in Niagara im US-Staat Wisconsin nach der Vergewaltigung einer Frau wahllos auf Jugendliche geschossen und drei von ihnen getötet haben. "Ich glaube, er fühlte sich nach der Vergewaltigung wie ein gefangenes Tier und entschied sich, etwas Dummes, nein, etwas Grauenhaftes zu tun", sagte die Mutter des mutmaßlichen Täters.
Wortlos das Feuer eröffnet
Ihr Sohn hatte am Donnerstag in
militärischer Tarnkleidung mit einem Sturmgewehr nahe einer Eisenbahnbrücke
über den Fluss Menominee aus kurzer Entfernung auf eine Gruppe Jugendlicher
geschossen. Ein 17-jähriges Mädchen und zwei junge Männer im Alter von 18
und 19 Jahren wurden getötet, ein 20-Jähriger wurde leicht verletzt. Der
Täter hatte wortlos das Feuer auf neun Jugendliche eröffnet, die sich zum
Schwimmen getroffen hatten. Zuvor soll er eine 24 Jahre alte Frau, mit der
er seit Monaten befreundet gewesen sei, vergewaltigt haben.
Mit Selbstmord gedroht
Der arbeitslose Installateur und
Ex-US-Soldat wurde nach einer Großfahndung Freitag früh in einem nahen Wald
nahe Niagara festgenommen. Mehr als 100 Sicherheitskräfte hatten nach dem
Täter gesucht. Straßensperren waren errichtet und mehrere Häuser in der
Gegend vorsichtshalber geräumt worden. Gegenüber den Polizeibeamten hatte er
mit Selbstmord gedroht.