Türkei

Marco-Prozess auf Juni vertagt

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Dem deutschen Schüler wird vorgeworfen, eine 13-jährige Britin sexuell missbraucht zu haben. 2007 saß der damals 17-Jährige mehrere Monate in türkischer Untersuchungshaft.

Der Prozess gegen den deutschen Schüler Marco ist am Freitag in der türkischen Stadt Antalya kurz nach Beginn auf den 5. Juni vertagt worden. Der Staatsanwalt benötige für die Vorbereitung seines Plädoyers weitere Zeit, hieß es. Marco wird vorgeworfen, eine 13-jährige Britin sexuell missbraucht zu haben. Der Staatsanwalt hatte zuvor neue Beweisanträge gestellt, die das Gericht aber ablehnte. Das Verfahren findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.

Am 12. April 2007 war der damals 17-Jährige in einem Urlaubshotel an der türkischen Riviera festgenommen worden. Marco bestreitet einen Missbrauch und sprach von einvernehmlichen Zärtlichkeiten nach einem Discobesuch. Er war kurz vor Weihnachten 2007 aus türkischer Untersuchungshaft entlassen worden. Zu den folgenden Prozessterminen musste Marco nicht mehr in die Türkei reisen.

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