Griechenland

Millionen bei einem Bettler gefunden

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Unter dem Toten-Bett eines Bettlers fand man Sparbücher mit mehr als 1,3 Millionen Einlage. Der Mann ernährte sich jedoch von Essensresten aus Mistkübeln

Unter dem Bett eines toten Lumpensammlers sind in Griechenland Sparbücher mit einem Vermögen von mehr als 1,3 Millionen Euro entdeckt worden. Der 78-jährige war nahe der nordgriechischen Hafenstadt Thessaloniki als "Bettler, Einsiedler und Lumpensammler" bekannt. Einwohner sagten, sie hätten ihn seit Jahren beobachtet, wie er sich von Essensresten aus Mistkübeln ernährte. "Kontakt nahm er mit niemandem auf und keiner wusste, wo er genau lebt", sagte ein Mann am Mittwoch im griechischen Fernsehen.

Ein Flohmarkthändler hatte in der Nacht auf Mittwoch die Leiche des Mannes in einer seit Jahren baufälligen Hausruine gefunden. "Die Leiche war mumifiziert. Es war sehr makaber", sagte der Händler. Polizeibeamte entdeckten unter dem Bett des 78-Jährigen mehrere Sparbücher mit Geldeinlagen von mehr als 1,3 Millionen Euro. Die Todesursache war nach ersten Erkenntnissen der Gerichtsmediziner "Altersschwäche", hieß es weiter. Die Polizei sucht nun nach Verwandten des Mannes.

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