Die Französin war mit der Behinderung ihres Sohnes überfordert. Sie war mehrfach deswegen in psychologischer Behandlung.
Eine verzweifelte Französin hat ihren drei Jahre alten behinderten Sohn in einer Badewanne ertränkt. Kurz zuvor habe sie erfahren, dass der Bub nie gehen lernen würde, berichtete die Zeitung "Le Parisien" am Montag.
Die Polizei nahm die 26-Jährige fest. Sie lebte von dem Vater des Knaben getrennt, das Kind war bei einer Pflegefamilie untergebracht. Die Mutter hatte ihren Sohn am Wochenende dort abgeholt und war mit ihm bis in die Region Auvergne gefahren. In einem Hotelzimmer habe sie den Buben in der Badewanne ertränkt und anschließend die Pflegeeltern angerufen.
"Sie war mit der Behinderung ihres Sohnes überfordert", sagte ihr Anwalt. Die Frau war zuvor mehrfach in psychologischer Behandlung gewesen.