Vier Jahre lang

Mutter sperrte Sohn im Kasten ein

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Der heute 14-Jährige hat Brandwunden und Narben "praktisch von Kopf bis Fuß".

Grausame Kindesmisshandlung in den USA: Ein 14-Jähriger im US-Staat Oklahoma beschuldigt seine Mutter, ihn über vier Jahre lang in einem Kleiderschrank eingesperrt zu haben. Der Bursche sei unterernährt, schmutzig und habe zahlreicher Narben an seinem Körper, berichtet die Polizei. Ihm sei es am vergangen Freitag gelungen, sich aus dem Kasten zu befreien und in die Arme der Nationalgarde zu flüchten, berichteten US-Medien am Montag. Die Polizei habe die 37 Jahre alte Mutter sowie deren 38-jährigen Lebensgefährten festgenommen. Sie wirft ihnen Kindesmisshandlung sowie schwere Vernachlässigung vor. Erst vor wenigen Wochen wurde ein Mädchen befreit, dass 18 Jahre gefangen gehalten und missbraucht worden war.

Wie die Polizei weiter berichtete, habe der Bursche an seinem Körper auch Brandwunden. Seine Peiniger hätten Alkohol über seinen Körper gegossen und angezündet. Der Bub war nach eigenen Worten zumeist gefesselt gewesen. Während der ganzen Jahre seiner Qual habe er nicht zur Schule gehen können und habe die meiste Zeit in der Dunkelheit des Kastens verbracht. "Er hat an seinem gesamten Körper Narben", schilderte ein Polizist, "praktisch von Kopf bis Fuß".

Das Opfer sei zunächst zur Behandlung in ein Krankenhaus gekommen, hieß es weiter. Wie der Bub berichtete, hätten die Qualen für ihn begonnen, als seine Mutter vor viereinhalb Jahren aus dem Gefängnis entlassen worden und nach Oklahoma gezogen sei. Die Tür des Kleiderschranks sei meist mit Gegenständen verbarrikadiert gewesen. Am vergangenen Freitag sei es ihm aber gelungen, die Schranktür zu öffnen und zu fliehen.

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