Der US-Präsident versprach seiner Frau mit dem Rauchen aufzuhören. Weil er nicht täglich zur Zigarette greift, sieht er sich "geheilt".
US-Präsident Barack Obama kämpft weiter mit seiner Schwäche, dem Rauchen, macht dabei aber angeblich große Fortschritte. Er werde ab und zu rückfällig, räumte Obama am Dienstag ein. Aber er rauche nicht täglich, nicht regelmäßig, und auch nicht im Beisein seiner Familie, verriet der Präsident. Er betrachte sich als zu "95 Prozent kuriert".
Obama hatte im Wahlkampf seiner Frau Michelle versprochen, das Rauchen aufzugeben - im Gegenzug zu all den Opfern, die seiner Familie abverlangt würden. Seitdem war immer wieder gerätselt worden, ob und wie häufig er weiter zur Zigarette greift. Einen Tag nach der Unterzeichnung des bisher schärfsten Tabakgesetzes räumte Obama Unzulänglichkeiten ein. "Als früherer Raucher bin ich ständig am Kämpfen", entgegnete Obama auf die Frage einer Journalistin, ob das neue Gesetz ihn selbst vom Rauchen abhalte. "Bin ich manchmal rückfällig geworden? Ja. Bin ich ein täglicher, ein regelmäßiger Raucher? Nein."
Das neue Tabakgesetz verbietet öffentliche Zigarettenwerbung in der Nähe von Spielplätzen und Schulen. Außerdem dürfen Tabakmarken nicht mehr als Sponsoren von Sport- und anderen Unterhaltungsveranstaltungen auftreten. Zigarettenpackungen sollen mit konkreteren, gut sichtbaren Warnungen vor den Gesundheitsrisiken des Rauchens versehen werden. Obama betonte, dass das Gesetz vor allem junge Menschen vom Rauchen abhalten solle.