Glück für einen japanischen Seemann: Der 28-Jährige fiel von einem Tanker ins Meer. Eine umhertreibende Plastikflasche rettete ihm das Leben.
Ein schiffbrüchiger Seemann hat sich in Japan mit einer leeren Plastikflasche zehn Stunden lang über Wasser gehalten. Wie die Küstenwache der nordöstlichen Provinz Aomori am Donnerstag bekanntgab, war der 28-jährige Tsuyoshi Kurosawa zwei Tage zuvor spät abends versehentlich von Bord eines Tankers ins Meer vor Japans Küste gefallen.
Der Seemann, der zum Zeitpunkt seines Sturzes keine Schwimmweste trug, fand eine umhertreibende große Plastikflasche und klammerte sich daran fest. Nach rund zehn Stunden habe ihn ein Fischerboot am Morgen des nächsten Tages gerettet. Der Mann könne von Glück reden, dass er überlebt habe, sagte ein Beamter der Küstenwache der Agentur Kyodo. Die Wassertemperatur sei mit im Durchschnitt 19 Grad ungewöhnlich warm für diese Jahreszeit gewesen.